Sehenswertes in Ormesheim

Ein besonderes Baudenkmal ist die Strudelpeterkapelle, eine Marienkapelle, (1730) mit ihrer besonderen Geschichte am oberen Ende der Kapellenstraße. Die Kapelle ist in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt und erklärt im Buch „Wegekreuze im Saarpfalzkreis“ von Dr. Bernhard Becker. Die Bedeutung des religiösen Lebens bis in die Jetztzeit zeigen auch die vielen Wegekreuze im Dorf und in der Feldflur. Viele wurden in den letzten Jahren restauriert oder erneuert.

Erwähnenswert und sehenswert sind auch die Gipsgrube mit dem Gepkauler Hof, einem Erbhof aus der Zeit des Nationalsozialismus sowie das ehemalige Jagdhaus der Industriellenfamilie Krämer.

Aus Richtung Saarbrücken kommend passiert man die Gassenmühle, eine alte Bannmühle des Klosters Wadgassen, um den Ensheimern als Mühle zu dienen. Sie steht allerdings auf Ensheimer Boden.

Nach Plänen von Professor Albert Boßlet wurde 1932 von den Ormesheimer Gläubigen auf den Fundamenten der Vorgängerkirche aus dem 14. Jahrhundert in der Ortsmitte im neoromanischen die mittlerweile denkmalgeschützte katholische Pfarrkirche St. Mauritius gebaut.

Besonders sehenswert ist die Neumühle mit dem sogenannten „Sulgershof“ (1563), dem ehemaligen Amtssitz des kurtrierischen Amtmanns Sulger. Reste aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts sind erhalten. In einem der Wohngebäude steht eine der ältesten erhaltenen Küchen im Saarland aus dem 15 Jahrhundert. Sie ist allerdings im Privatbesitz der Familie Groß.

Eine Besonderheit bietet der Ponsheimer Hof  aus dem 19. Jahrhundert mit seinen Islandpferden und Reit-, Übernachtungs- und Trainingsmöglichkeiten. Erwähnenswert ist die als Naturdenkmal ausgewiesene Kastanie. Früher lag an gleicher Stelle der inzwischen untergegangene Ort Ponsheim (Grabfunde aus dem 7. Jahrhundert).

Weitere Reiterhöfe auf Ormesheimer Bann sind der Felsenhof sowie der Reiterhof Niederländer. Der Aussichtsturm am Heidekopf im Kirchenwald wurde im Jahr 2014 erneuert. Er bietet Aussicht bis weit zu den Vogesen und indirekt bis ins Rheintal. Das Naturfreundehaus am Koppelwald gehört den Naturfreunden und bietet immer wieder Veranstaltungen.